Der Glockenkrieg

erschienen: 1981

Schelmenstück aus Niederbayern

Rolle: Schorsch Mittnacht

 

Stab des Films:

Regie: Andreas Lippl

Drehbuch: Alois Johannes Lippl

Redaktion: Johannes Pechtold

 

Darsteller:

Simon Roßkopf Toni Berger

Thea Roßkopf Enzi Fuchs

Moni Roßkopf Regine Hackethal

Blasius Hackler Udo Thomer

Lisl Hackler Monika Baumgartner

Raimund Wispaur Hans Stadtmüller

Fanni Wispaur Cornelia Glogger

Pfarrer Franz Bruckner Thorwald Lössl

Mesner Pollinger Bruno Hübner

Pfarrhaushälterin Annemarie Wendel

Sebastian Hitzinger Willy Harlander

Walburga Hitzinger Hanna Wördy

Fredl Hitzinger Michael Vogtmann

Nepomuk Haflinger Georg Einerdinger

Lois Haflinger Werner Asam

Jakob Mittnacht Josef Glas

Schorsch Mittnacht Werner Rom

Dekan Xaver Hindringer Fritz Strassner

Mesner Nagler Willy Schultes

Amtsrichter Alexander Golling

Amtsdiener Ludwig Wühr

 

Handlung:

Zwischen den benachbarten Ortschaften Summering und Schellenberg in Niederbayern bricht der Glockenkrieg aus: Im Schellenberger Kirchturm hängen die größeren Glocken und die Summeringer bilden sich ein, dass dadurch die Hagelunwetter auf ihre Felder und Wiesen getrieben werden. Die Jugend beider Gemeinden schert sich wenig um den Streit der Alten. Über die Grenze, die der Satzbach bildet, werden zukünftige Ehebande geknüpft. Darüber hinaus bringt ein schon lange dauernder Prozess wegen eines Waldstückes, der jetzt endgültig verloren ist, die Summeringer Gemeinderäte in Wut. Sie reißen in einer Nacht- und Nebelaktion die Brücke über den Satzbach ab, die Verbindungsbrücke zwischen den beiden Gemeinden. Am nächsten Tag wird die Fronleichnamsprozession der Schellenberger an dieser Stelle empfindlich gestört. Gestört werden auch die Heiratsabsichten der jungen Burschen von Schellenberg und der feschen Madln von Summering durch ein vom Gemeinderat beschlossenes Heiratsverbot. Es folgen Demütigungen - die Schellenberger Glockenseile werden abgeschnitten, die kleinen Summeringer Glocken werden gegen noch kleinere Kuhglocken ausgetauscht. Dass dann doch noch alles zum guten Ende kommt, ist der Jugend beider Dörfer zu verdanken, den beiden Pfarrherrn und dem Amtsrichter aus der Kreisstadt.