erschienen: 2002
Rolle: Ortsvorsteher
Irmgard ( Monika Baumgartner ) als "Mutter Courage"
Die Vorlage für ein spannendes fiktives Fernsehspiel lieferte die
Realität:
Die Münchner Polizistin Silvia Braun erschoss sich im Jahr 2000 mit ihrer Dienstpistole, weil sie von einem Kollegen wochenlang gemobbt und erniedrigt worden war. Der zuständige Schichtführer musste sich vor Gericht verantworten, wurde zu einer Geldstrafe verurteilt und aus dem Polizeidienst entlassen.
© 3sat online
Stab des Films:
Regie: Dagmar Hirtz
Drehbuch: Frauke Hunfeld
Kamera: Jo Heim
Schnitt: Nicola Undritz
Darsteller:
Werner Rom
Monika Baumgartner
Peter Lerchbaumer
Lisa Maria Potthoff
Florian Brückner
Andreas Borcherding
Handlung:
Kurz nach ihrer Versetzung in ein Münchner Polizeirevier
begeht die junge Maria Selbstmord. Und dabei war Polizistin
eigentlich ihr Traumberuf. Ihre Mutter Irmgard will der
Sache auf den Grund gehen. Marias Revierleiter sieht in dem
Fall keinen Zusammenhang mit der Dienststelle. Doch dann findet
Irmgard einen Abschiedsbrief ihrer Tochter und ahnt, dass sie
von den Kollegen in den Tod getrieben wurde.
Die Mutter konfrontiert den Revierleiter mit dem Brief, doch der
reagiert mehr als zurückhaltend - Irmgard solle das
Echtheitsgutachten des Briefes abwarten. Doch sie lässt
sich nicht einschüchtern. Irmgard wendet sich an den Rechtsanwalt
Nanning, der den Fall übernimmt. Mit seiner Hilfe zeigt Irmgard
Gruber die Polizeidienststelle an.
Es sieht alles danach aus, als ob die Suche nach der Wahrheit auf
der Strecke bleibt. Doch Irmgard gibt nicht auf. Sie weiß, dass
sie erst Ruhe finden wird, wenn sie die Verantwortlichen vor
Gericht gebracht hat.