erschienen: 2002
Rolle: Bürgermeister Matthias
Thomas Kronthaler drehte die Satire als Abschlussfilm für die Hochschule für Fernsehen und Film München. "Die Scheinheiligen" wurde zum Kinoerfolg in Bayern und läuft nun erstmals auch im Fernsehen. Es ist der letzte große Film, in dem Maria Singer zu sehen ist, in der Rolle der alten Bäuerin, die Dank des unkonventionellen Holzschnitzers noch einmal neue Lebensfreude verspürt.
Stab des Films:
Regie: Thomas Kronthaler
Drehbuch: Thomas Kronthaler
Kamera: Micki Stoiber
Schnitt: Bernd Schlegel
Produktion: Ismael Feichtl
Darsteller:
Maria Singer: Magdalena Trenner
Johannes Demmel: Johannes
Michael Emina: Theophile
Andreas Lechner: Pfarrer Anton Selbertinger
Wolfgang Fischer: Polizist Bene
Alfred Jaschke: Polizist Django
Sepp Schauer: Landrat Dr. Seigis
Handlung:
Johannes, ein sympathischer, kleinkrimineller Holzschnitzer, dringt in das scheinbare Idyll einer kleinen oberbayerischen Gemeinde ein, um für den dortigen Pfarrer eine wertvolle Marienfigur zu kopieren. Dieser plant, die echte an einen Kunstliebhaber zu verkaufen und so den leeren Kirchensäckel zu füllen. Auf der Suche nach einem Dach über dem Kopf kommt Johannes auf den Hof der alten, verwahrlosten Bäuerin Magdalena, die ihn zunächst mit rabiaten Mitteln vertreiben will.
Johannes gelingt es, das Vertrauen der einsamen Frau zu gewinnen, die sich seit Jahren gegen die Dorfoberen zur Wehr setzen muss. Denn die Gemeinde, geplagt von finanziellen Nöten, träumt von einer Hendlbraterei mit eigenem Autobahnzubringer. Hierfür benötigt man den Baugrund von Magdalena, und deshalb versuchen Bürgermeister und Gehilfen, ihr den Grund abzuluchsen und sie in ein Altenheim zu stecken.